IT-Sicherheit als Fundament der Digitalisierung – Hackerangriff ist ein Weckruf!

Die Wiedereröffnung des Aschaffenburger Rathauses nach einem Hackerangriff wird als Erfolgsgeschichte dargestellt. Die Stadtspitze lobt die schnelle Reaktion seines Teams, doch zeigt der Vorfall Schwachstellen, die dringend adressiert werden müssen, insbesondere im Kontext der laufenden Digitalisierung der Verwaltung. Die KI hat dazu einen Stadtratsantrag gestellt. Abgesehen von den offensichtlichen Mängeln der Sicherheitsvorkehrungen, die das Misstrauen der Bürger*innen vertiefen, wäre der ernste Vorfall auch eine Gelegenheit, einmal innezuhalten und zu fragen, ob die euphorische Verfolgung einer immer weiteren Digitalisierung tatsächlich so wünschenswert ist.

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Keine Bühne für Rechtsextremismus im Schloss Johannisburg

Die bayerische Schlösser- und Seenverwaltung hat es für richtig gehalten, der Vorsitzenden der bayerischen AfD-Landtagsfraktion Ebner-Steiner, einer engen Vertrauten des rechtsextremen Björn Höcke, den Ridingersaal unseres Schlosses als Propaganda-Plattform zu vermieten. Zusammen mit den hiesigen AfD-Abgeordneten Storm und Baumann hat sie dort am Montag, 11.11.24, eine „Bürgersprechstunde“ abgehalten. Die Kommunale Initiative (KI) Aschaffenburg fordert den Stadtrat mit einem Antrag auf, die Vermietung von Schloss Johannisburg an die AfD zu unterbinden. Das Schloss Johannisburg ist ein bedeutendes kulturelles Wahrzeichen Aschaffenburgs und darf nicht zur Bühne einer Partei werden, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft ist. „Öffentliche Gebäude müssen der Demokratie dienen, nicht deren Feinden“, so Jürgen Zahn, Stadtrat der KI. Die KI fordert in ihrem Antrag an den Stadtrat, die bayerische Staatsregierung auf, klare Regeln zu schaffen, damit öffentliche Kulturräume nicht für Veranstaltungen genutzt werden, die an den Grundfesten unserer Demokratie rütteln. Wie ist Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie uns unter info@kommunale-initiative.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!
Ihr Stadtrat – Jürgen Zahn
*) unbequem aus Verantwortung

Aschaffenburg fördert Dach- und Fassadenbegrünung

Die Stadt Aschaffenburg hat ein Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünung gestartet, das dazu beitragen soll, das Stadtklima langfristig zu verbessern. Die Maßnahme ist Teil der 2021 veröffentlichten Klimaanpassungsstrategie, die Begrünungsprojekte in dicht bebauten Stadtteilen gezielt fördert. Ziel ist es, die Umgebungstemperaturen zu senken, die Luftqualität zu steigern und die Artenvielfalt zu fördern. Begrünte Dächer und Fassaden bieten zahlreiche ökologische Vorteile: Im Sommer senken sie die Umgebungstemperaturen um mehrere Grad und tragen zur Abkühlung überhitzter Stadtbereiche bei. Sie binden Feinstaub, verringern das Wasseraufkommen bei Starkregen und schaffen Lebensraum für Insekten und Vögel – ein Beitrag zur Erhaltung der städtischen Biodiversität. Private Hausbesitzer in Aschaffenburg können für Dachbegrünungen Zuschüsse von bis zu 1.500 Euro und für Fassadenbegrünungen bis zu 3.000 Euro erhalten, jeweils bis zu 50 % der förderfähigen Kosten. Zusätzlich wird ein Bonus von 20 % gewährt, wenn eine Solaranlage integriert wird.

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Engagement mit Folgen – Protest gegen Tarifflucht endet mit Bußgeld

Foto: Stadtrat Jürgen Zahn als Redner am 15. Juli

Am 15. Juli 2024 riefen die KI und DIE LINKE zu einer Kundgebung vor der Stadtratssitzung auf, um gegen die geplante Tarifflucht des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau zu protestieren. Die Entscheidung, das Klinikum aus der Tarifbindung zu nehmen, stieß bei den 2700 Beschäftigten und in der Bevölkerung auf heftige Kritik. KI und LINKE verurteilten diese Maßnahme als unsozial, als weiteren Schritt zur Privatisierung des Klinikums und forderten die sofortige Rücknahme dieser Entscheidung des Aufsichtsrates.

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Sanierungen der Schulen notwendig – Luxusprojekt Aufzugsturm unnötig und teuer!

Die KI begrüßt ausdrücklich die notwendigen Investitionen in die Sanierung und Erweiterung der Aschaffenburger Schulen. Darüber hatte kürzlich das Hochbauamt berichtet. Diese zwar teuren Maßnahmen, darunter die Arbeiten an der Schönbergschule, dem Kronberg-Gymnasium und der Grünewaldschule, sind absolut notwendig. Dies sind längst überfällige Pflichtaufgaben und ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Lern- und Arbeitsbedingungen für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte und dienen dem Klimaschutz. Die Investitionen dafür betragen ca. 63 Mio. €, davon werden 22 Mio. € gefördert. Besonders in Zeiten der Klimakrise und Energiewende ist es zudem erfreulich, dass Schulen energetisch saniert und mit modernen, energieeffizienten Lösungen wie Photovoltaikanlagen und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung ausgestattet werden. Dies mindert die CO2-Emissionen.

Im Gegensatz dazu sehen wir den teuren Aufzugsturm am Main als ein Luxusprojekt, das aus Sicht der KI nicht im Verhältnis zu den dringenden Aufgaben unserer Stadt steht.

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Einschränkung der Müllentsorgung wirft Fragen auf

Die KI fordert eine Überprüfung der Entscheidung, den Abholservice für Mülltonnen einzuschränken. Kürzlich wurden einige Anwohner in Aschaffenburg informiert, dass sie ab Anfang September ihre Mülltonnen selbst zu weiter entfernten Abholstellen bringen müssen. Das kann für ältere oder behinderte Menschen ein Problem sein. Bis zu diesem Zeitpunkt galt für alle der uneingeschränkte bewährte „Voll-Service“, der über Jahre hinweg reibungslos funktionierte. Die Stadtwerke begründen dies mit einer Soll-Vorschrift der Abfallwirtschaftssatzung, die vorsieht, dass Transportwege für Müllbehälter nicht länger als 15 Meter sein sollen. Diese Soll-Vorschrift ist jedoch nur eine Empfehlung und keine bindende Regelung. Problematisch ist, dass die betroffenen Anwohner nicht über ihre Rechte klar und deutlich informiert wurden, denn sie müssen diese Änderung nicht einfach hinnehmen. Fragwürdig ist auch, dass die Regelung nur für eine kleine ausgewählte Gruppe gilt. Dies könnte als willkürlich gelten und gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoßen. Die KI setzt sich weiterhin für eine bürgernahe Verwaltung ein und fordert Klarheit und Fairness in dieser Angelegenheit!

VERANSTALTUNGSHINWEIS – GEMEINSAM GEGEN RECHTS!

Am Samstag, 14.09.2024, um 15:30 Uhr laden das Bündnis gegen Rechts, die KI und weitere antifaschistische Gruppen zu einer Kundgebung ein. Treffpunkt ist hinter der Sandkirche an der Gedenktafel für die Opfer des Faschismus.

Wir überlassen reaktionären, rassistischen, faschistischen und antisemitischen Gruppen nicht unsere Straßen! Deswegen rufen wir zu einem Demozug und Kundgebungen gegen den unerträglichen Aufmarsch von “Rhein-Main-Steht-Auf” und der sogenannten “Bürgerbewegung Unterfranken” auf. Lasst uns gemeinsam ein klares Zeichen setzen: Kein Platz für Hass und Hetze in unserer Stadt!

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit unter info@kommunale-initiative.de oder rufen Sie uns unter 06021/8629875 an.

Ihr Stadtrat – Jürgen Zahn
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Neugestaltung des Vorplatzes am Alexandra-Parkhaus: Fortschritte und offene Punkte

Vor ungefähr zwei Jahren hat die KI mit einem Stadtratsantrag die Umgestaltung des Vorplatzes am Parkhaus Alexandrastraße angestoßen. Diese Maßnahme ist nun erfolgt und es wurde ein vorher unsicherer und wenig einladender Bereich erheblich verbessert. Dank der neuen Bänke und Pflanzbeete hat der Platz erheblich an Aufenthaltsqualität gewonnen.

Dennoch gibt es noch einige offene Punkte, die dringend adressiert werden müssen. In einer kürzlich erhaltenen Antwort vom Amt für Stadtplanung und Klimamanagement wurde nach Anfrage der KI bestätigt, dass noch Mülleimer nachgerüstet werden. Diese sollen zeitnah installiert werden, um die Sauberkeit des Platzes zu gewährleisten. Weiterhin wurde zugesichert, dass die Wandfläche mit der Gedenktafel „Zum Gedenken der Opfer des Naziterrors“ bald ausgebessert wird, da sich der Putz bereits in einem sehr schlechten Zustand befindet.

Wie der Platz noch optimiert werden kann, damit vor der Gedenktafel auch entsprechende Versammlungen stattfinden können, ist noch unklar.

Ein weiterer Vorschlag der KI, die Einrichtung eines Komfortstreifens vom Parkhaus Richtung Sandkirche, wurde abgelehnt. Ein solcher Streifen hätte insbesondere älteren Menschen das Begehen des Kopfsteinpflasters erleichtert. Wir bedauern diese Entscheidung und appellieren an die Stadt, diese Maßnahme erneut zu prüfen, um die Barrierefreiheit zu verbessern. Die KI wird dazu einen Stadtratsantrag stellen.

Wir bleiben dran, um Aschaffenburg lebenswerter und sicherer zu gestalten. Teilen Sie uns Ihre Meinung und Anregungen mit unter info@kommunale-initiative.de .

Ihr Stadtrat – Jürgen Zahn
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Innenstädte brauchen Bäume, keine Autos!

Der Klimawandel und die zunehmenden urbanen Hitzeinseln machen deutlich, dass Innenstädte mehr Grünflächen und weniger Autoverkehr benötigen. Maßnahmen wie Verschattung von Spielplätzen und Trinkwasserbrunnen sind zwar erste Schritte, reichen jedoch nicht aus, um die drängenden Herausforderungen zu bewältigen. Vor kurzem wurden 190 Städte einem „Hitzecheck“ unterzogen, bei dem Aschaffenburg sowohl bei der Versiegelung als auch beim Grünvolumen schlecht bewertet wurde.

Während die FDP lautstark „autofreundliche Innenstädte“ fordert, um ihre Klientel zu bedienen, sehen viele Stadtplaner darin keine nachhaltige Lösung. Mehr Autoverkehr verschärft die Probleme der Luftverschmutzung und der urbanen Überhitzung, anstatt sie zu lösen. Stattdessen plädieren Experten für eine Reduzierung des Individualverkehrs zugunsten von Fußgängerzonen, Radwegen und öffentlichem Nahverkehr.

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Solidarität den Beschäftigten unseres Klinikums

Erneut demonstrierten letzten Freitag etwa 200 Menschen lautstark gegen die Tarifflucht unseres Klinikums. Die Gewerkschaften hatten dazu aufgerufen, nachdem die Geschäftsleitung den Austritt aus dem Tarifvertrag erklärt hatte. Die Kommunale Initiative (KI) war dabei und erklärte sich solidarisch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums.

Wir fordern auch Solidarität von unserer Sparkasse, die Jahr für Jahr Rekordgewinne in Millionenhöhe erwirtschaftet. Die KI verlangt eine zweckgebundene Gewinnabführung unserer Bürgerbank zugunsten unseres Klinikums im Sinne der Daseinsvorsorge und des Gemeinwohls.

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KI fordert den Rücktritt des OB!

Die KI und DIE LINKE riefen am 15. Juli zu einer Kundgebung vor der Stadtratssitzung auf, um gegen den Austritt des Klinikums aus dem Arbeitgeberverband (AGV) zu protestieren. Die gut besuchte Veranstaltung spiegelte den breiten Protest von Bürgern und Klinikmitarbeitern wider. Alle Redner kritisierten die unsozialen Pläne des Klinik-Managements, des Aufsichtsrats und von Oberbürgermeister Herzing (SPD) scharf. Besonders der „Hinterzimmer“-Beschluss, die tarifliche Bindung zu verlassen, wurde als Affront gegen die Beschäftigten und Gewerkschaften gewertet. Die KI forderte, wie auch andere Redner, den Rücktritt des OB und der Klinikleitung.

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