Der
Klimaaktionstag – ausgerufen von Fridays for Future (FfF) – am
19.03.2021 in Aschaffenburg, fand trotz der aktuellen Gegebenheiten
der Corona-Situation rege Beteiligung. Eine Fahrraddemo mit ca. 350
Teilnehmer*innen startete vom Theaterplatz durch die Innenstadt,
nachdem sich dort ab 15 Uhr ca. 300-400 Personen versammelt hatten.
Unter dem Motto: „Wir
streiken am 19.03, weil Entscheidungsträger*innen immer noch nur
leere Versprechen für die ferne Zukunft formulieren, ohne die
konsequenten Schritte daraus zu ergreifen“ hatte
weltweit diese Bewegung zum Klimastreik aufgerufen.
In der Eröffnungsrede ging u. a. Miriam Bergmann von FfF auf die allgemeine Klimasituation ein und auf die unerwartete Erreichung der Klimaziele 2020. Die Effekte aus der Corona-Lockdown-Politik, die ungeplant zur Reduktion von Treibhausgasen geführt haben, waren Folge einer radikalen Verzichtspolitik, die von der Gesellschaft teuer bezahlt wurde und wird. Demzufolge ist dies kritisch einzuordnen und schnell verpufft, sobald die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt. Der Stopp des geplanten Ausbaus der B469 wurde als wichtiges Verkehrswendethema verkündet. Das kann aber nur ein Punkt sein und wenn es dabei bleibt ist es zu wenig. Im bundesweiten Organisationsteam von Fridays für Future steht für Maira Keller die „autofreie Innenstadt“ sowie „dringend“ der Umstieg auf „einen kostenlosen, für alle zugänglichen und flexiblen ÖPNV“ als wichtige Forderungen „um eine klimagerechte Verkehrswende hinzubekommen und damit das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten.“
Für
diese Ziele sollten sich auch die Parteien im Stadtrat einsetzen.
Fangen wir mit dem 1-Euro-Ticket als Übergangsforderung zum
Nulltarif und der Einführung der Umweltzone in der Innenstadt an.
Jetzt! Die KI ist dazu bereit – sind das die anderen Parteien auch?
Was
meinen Sie dazu? Schreiben Sie uns.