Wolfsthalplatz – ES REICHT!

Der Wolfsthalplatz mit seinen einladenden Sitzbänken, schattenspendenden Bäumen und der von dem Bildhauer Rainer Stolz gestalteten Brunnenanlage „Zeitwagen“ erfreut sich als zentral gelegener Platz der Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität großer Beliebtheit bei den Bürgern. Zugleich ist er als Standort der von den Nazis niedergebrannten Synagoge der zentrale Gedenkort für die im Holocaust ermordeten Aschaffenburger. In dem Platz flankierenden Gebäude der ehemaligen jüdischen Schule erinnert ein Dokumentationszentrum an die über 700jährige Geschichte der jüdischen Gemeinde unserer Stadt. Seit nunmehr Jahrzehnten warten die Bürger daher mit Unverständnis und wachsender Ungeduld auf die Einlösung zahlreicher Versprechen der Stadtverwaltung, das ordnungswidrige Zuparken des Platzes und des Brunnens durch Kraftfahrzeuge zu beenden. 

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Wohnungsdeal in Damm: Rendite statt Sicherheit?

Bei jedem Blick in die Immobilienportale schlagen viele Mieterinnen und Mieter entnervt die Köpfe auf die Tischplatte – denn die Mieten sind kaum mehr bezahlbar. Headbangen dürften nun auch viele Bewohner in Damm, denn der Verkauf von über 300 Mietwohnungen sorgt für erhebliche Sorgen. Ohne Vorwarnung erhielten die Betroffenen Mitteilungen über den Eigentümerwechsel an eine Investmentgesellschaft, die ihren Anlegern Renditen von bis zu 11% in Aussicht stellt.

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KOMMUNALE INITIATIVE UND VOLT TRETEN GEMEINSAM ZUR KOMMUNALWAHL 2026 AN

Zwei progressive Bewegungen bündeln ihre Stärken für ein soziales, ökologisches und demokratisches Aschaffenburg Aschaffenburg, Die Kommunale Initiative (KI) und Volt Aschaffenburg schließen sich für die Kommunalwahl im März 2026 zusammen. Mit einer gemeinsamen Liste wollen sie frischen Wind in die Stadtpolitik bringen und Aschaffenburg fit für die Zukunft machen. Das Bündnis setzt auf soziale Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung, digitale Kompetenz – vereint in einem klar progressiven Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger. Die Zusammenarbeit basiert auf einer breiten inhaltlichen Schnittmenge. Im Fokus stehen unter anderem:

  • Mobilität & Innenstadt: Ausbau von Rad- und Fußwegen, Stärkung des ÖPNV, eine lebenswerte und verkehrsberuhigte Innenstadt
  • Wohnen: Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, aktive Nutzung von Leerständen, Orientierung am Gemeinwohl
  • Klimaschutz & Anpassung: Maßnahmen für ein Klimafreundliches Aschaffenburg, Maßnahmen gegen Hitzebelastung, mehr Grünflächen, nachhaltige Energieversorgung und Schutz natürlicher Ressourcen
  • Transparenz & Bürgerbeteiligung: Direkte Mitbestimmung, offene und transparente Verwaltung und innovative Systeme wie Bürgerräte per Losverfahren
  • Teilhabe & Barrierefreiheit: eine inklusive, diverse und bunte Stadtgesellschaft für alle

Die Kommunale Initiative bringt ihre jahrzehntelange kommunalpolitische Erfahrung und ihren Fokus auf soziale-ökologische Gerechtigkeit mit ein. Dies umfasst unter anderem kostenfreie Kitas, Gewinnabführung der Sparkasse sowie die Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge, wie z. B. unser Klinikum Aschaffenburg.

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Öffentliche Toiletten sind Daseinsvorsorge – Aschaffenburg muss handeln

Die KI fordert die Überprüfung und den Ausbau öffentlicher Toiletten in Aschaffenburg. Öffentliche Toiletten sind Teil der kommunalen Daseinsvorsorge – zuständig sind die Kommunen. Bereits im Oktober 2023 hat die KI dazu einen Prüfauftrag gestellt: Bestandsaufnahme, Standortvorschläge, Kosten sowie mögliche Fördermittel. Bei Herrn Oberbürgermeister Jürgen Herzing haben wir mehrfach nachgefragt doch bis dato keine belastbare Antwort erhalten. Bei allem Respekt vor den hohen Belastungen der Fachämter, erwarten wir dennoch im Herbst 2025 die Behandlung im Stadtrat.

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Keine Ausgrenzung durch Digitalisierung – Barzahlung für alle Bustickets!

Die Digitalisierung des ÖPNV mag politisch gewollt und technisch machbar sein – sozialverträglich ist sie in ihrer aktuellen Umsetzung nicht. Der Fall einer 86-jährigen, die mangels digitalen Tickets an der Bushaltestelle stehen gelassen wurde, ist mehr als nur ein bedauerlicher Einzelfall. Er ist Symbol eines Systemwandels, der Menschen abhängt, anstatt sie mitzunehmen.

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Klinikum Aschaffenburg baut am Klima vorbei

Die KI fordert bei öffentlichen Bauvorhaben und dem Klimaschutz mit gutem Beispiel voranzugehen. Wie wichtig das ist, zeigen neue Studien. Sie kommen zu einem klaren Ergebnis: Klimaschutz ist teuer – aber noch teurer ist es, gar nichts zu tun und sich von Hitzewellen, Starkregenfällen, Dürren und Schlammlawinen der Zukunft überrollen zu lassen.

Mitten in einer der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen Deutschlands errichtet das Klinikum Aschaffenburg ein neues Parkhaus – ohne Photovoltaikanlage, ohne Rücksicht auf das Klima! Dabei müssten die ca. 700 E-Fahrzeuge des Klinikums sinnvollerweise mit grünem Strom versorgt werden.

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Kämpferin für die Menschenrechte – Ruth Weiss in Aschaffenburg unvergessen

Aschaffenburg, wo ihre Familie einst das Kaufhaus Löwenthal besaß, fühlte sich Ruth Weiss zeitlebens verbunden. Ihren 100. Geburtstag feierte sie in unserer Stadt mit einem Schulfest in der nach ihr benannten Realschule. Am 5. September 2025 ist sie im Alter von 101 Jahren in Aalborg in Dänemark gestorben. Die Kommunale Initiative (KI) trauert um die Schriftstellerin und Zeitzeugin des Holocaust, die engagierte Humanistin und unermüdliche, wahrhaftige Kämpferin für Menschenrechte und gegen jeden Rassismus.

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Sparkassengebühren rauf, Service runter – Verwaltungsrat in der Pflicht

Die Kommunale Initiative (KI) fordert seit Jahren eine Gewinnabführung der Sparkasse Aschaffenburg-Miltenberg – und die jüngsten Entwicklungen zeigen, warum das überfällig ist. Während Kundinnen und Kunden höhere Kontoführungsgebühren zahlen und Filialen sowie Servicezeiten schrumpfen, wachsen Zinsüberschüsse und Provisionserträge.

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Starkregen: Aschaffenburg braucht jetzt konkrete Schutzmaßnahmen

Die KI fordert entschlossene Schritte zum Schutz vor Überflutungen durch Starkregen. Immer häufiger verwandeln sich auch in Aschaffenburg Straßen binnen Minuten in Bäche, Keller laufen voll, Existenzen geraten unter Druck. Beispiel Schweinheim: Am 1. August 2025 stand in mehreren Straßen das Wasser bis zu 35 Zentimeter in den Kellern. Neben den direkten Schäden kritisieren Betroffene die unklare Unterstützung im Ernstfall. In einem Fall pumpte die Feuerwehr den Keller leer – jedoch gegen Rechnung. Das wirft Fragen nach Zuständigkeiten, Kostenregelungen und Prävention auf.

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Barrierefreiheit darf nicht auf die lange Bank geschoben werden

Die KI fordert die konsequente Umsetzung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum – denn ohne sie bleibt Inklusion eine Worthülse und soziale Teilhabe ein Privileg. Worum geht es? Seit März 2023 liegt ein Antrag der KI und der ÖDP zur barrierefreien Gestaltung und umweltfreundlichen Sanierung des KunstLANDing bei Herrn Oberbürgermeister Herzing vor.

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