Die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz jährt sich zum 80. Mal. Grund genug, am Tag der Opfer des Faschismus bzw. des Holocaust-Gedenktages sich der Geschichte zu erinnern. Das geschieht am Montag, den 27. Januar einerseits ab 11:00 Uhr bei der städtischen Einweihungsfeier des Meier-Kahn-Platzes zwischen Sandkirche und Alexandra-Parkhaus. Zusätzlich werden drei weitere beachtenswerte Veranstaltungen im Rahmen des Gedenktages angeboten:
WeiterlesenSchutz für unsere Bäume – eine dringende Notwendigkeit!
Die wiederholten, illegalen Baumfällungen in Aschaffenburg sind alarmierend. Im Neubaugebiet Rotäcker fielen im Dezember Bäume der Axt zum Opfer, die laut Bebauungsplan erhalten bleiben sollten. Doch dies ist kein Einzelfall: Schon in der Vergangenheit kam es zu ähnlichen Vorfällen – vom Maria-Ward-Gelände über den Godelsberg bis zum Obernauer Mainbogen. Die KI fordert die Verwaltung auf, konsequente Maßnahmen zu ergreifen, einschließlich erhöhter Strafzahlungen und umfassender Berichte zu aktuellen Fällen und hat dazu einen Stadtratsantrag gestellt.
WeiterlesenMeier-Kahn-Platz – ein Ort der Erinnerung und Mahnung
Foto: Stolperstein Meier Kahn, Frohsinnstr. 15, Aschaffenburg
Am 27. Januar 2025, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, wird der Platz „hinter der Sandkirche“ bzw. vor dem Alexandra-Parkhaus in Aschaffenburg feierlich zum Meier-Kahn-Platz benannt. Der Stadtrat hatte im Juli 2024 beschlossen, das Areal zwischen Sandkirche, Alexandrastraße und der Einfahrt Tiefgarage nach ihm zu benennen. Diese Widmung ehrt Meier Kahn, einen herausragenden Staatsanwalt, dessen Leben und Wirken ein Beispiel für Gerechtigkeit und menschlichen Mut ist – aber auch ein tragisches Zeugnis des Unrechts, das ihm und Millionen anderen während der Herrschaft des deutschen Faschismus widerfuhr.
WeiterlesenIllegales Gehwegparken abschaffen
Unerlaubtes Gehwegparken in Aschaffenburg ist nicht nur ein Ärgernis, sondern stellt eine ernste Einschränkung der Rechte von Gehwegnutzern dar. Die geplante Abschaffung dieser Praxis durch die Stadt ist daher ein wichtiger und überfälliger Schritt in Richtung sozial gerechter und zukunftsfähiger Stadtgestaltung. Die Fakten sind eindeutig: Gehwegparken ist gemäß der Straßenverkehrsordnung verboten, wird aber oft toleriert.
WeiterlesenWeihnachtsmarkt und Völlerei, der Obdachlose liegt nebenbei
Foto mit Genehmigung von Nikolas Migut / StrassenBLUES e. V.
„Aschaffenburg ist bunt“ das konnte man auch 2024 wieder auf dem Schloßplatz lesen. Ist es das wirklich? In aller Konsequenz? Auch gegenüber obdachlosen Menschen? „Aschaffenburg 2024“ – diese große bunte Broschüre wurde in allen Haushalten verteilt. Mit einem lesenswerten Beitrag über Obdachlosigkeit in Aschaffenburg. Jedoch – Sind wir voran gekommen mit der Bereitstellung von Wohnraum für Obdachlose in diesem Jahr?
WeiterlesenKlinikum Aschaffenburg: Ladestrom der E-Autos stammt nicht aus nachhaltigen Quellen
Jürgen Zahn, Stadtratsmitglied der Kommunalen Initiative (KI), stellte eine Anfrage an das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau, um zu erfahren, ob die etwa 700 Elektroautos des Klinikums mit Strom aus nachhaltigen Quellen versorgt werden. Diese Fahrzeuge sind Teil des Projekts „Grüne Welle“, das umweltfreundliche Mobilität suggeriert. Die Geschäftsleitung des Klinikums wies die Anfrage zunächst entschieden zurück. Das veranlasste die KI dazu, Klage beim Verwaltungsgericht Würzburg einzureichen. Nach mehreren Monaten wurden die Fragen jedoch im Laufe des Verfahrens beantwortet.
WeiterlesenWird das Klinikum selbst zum Notfall?
Für 2025 wird für unser Klinikum ein Defizit von 51 Millionen Euro erwartet. Seit Geschäftsführer Herr Lehotzki im Amt ist, steigt das Defizit kontinuierlich – von anfänglich 10 Millionen Euro auf 51 Millionen Euro für 2025! Und eine Besserung ist nicht in Sicht. Diese Belastung trifft die Stadt und den Landkreis Aschaffenburg hart und überfordert die kommunalen Haushalte. Für uns als KI stellt sich die Frage: Wie konnte es so weit kommen, und was wird konkret getan, um Lösungen für diese prekäre Situation zu schaffen? Die KI fordert:
Erstens: Ein umfassendes Informations- und Mitspracherecht des Stadtrats in Bezug auf die Situation im Klinikum. Dazu müssen die Statuten der Satzung, des Gesellschaftervertrages und anderer relevanter Dokumente geändert werden. Hierzu haben wir eine Anfrage an die Stadtspitze gestellt.
IT-Sicherheit als Fundament der Digitalisierung – Hackerangriff ist ein Weckruf!
Die Wiedereröffnung des Aschaffenburger Rathauses nach einem Hackerangriff wird als Erfolgsgeschichte dargestellt. Die Stadtspitze lobt die schnelle Reaktion seines Teams, doch zeigt der Vorfall Schwachstellen, die dringend adressiert werden müssen, insbesondere im Kontext der laufenden Digitalisierung der Verwaltung. Die KI hat dazu einen Stadtratsantrag gestellt. Abgesehen von den offensichtlichen Mängeln der Sicherheitsvorkehrungen, die das Misstrauen der Bürger*innen vertiefen, wäre der ernste Vorfall auch eine Gelegenheit, einmal innezuhalten und zu fragen, ob die euphorische Verfolgung einer immer weiteren Digitalisierung tatsächlich so wünschenswert ist.
WeiterlesenKeine Bühne für Rechtsextremismus im Schloss Johannisburg
Die bayerische Schlösser- und Seenverwaltung hat es für richtig gehalten, der Vorsitzenden der bayerischen AfD-Landtagsfraktion Ebner-Steiner, einer engen Vertrauten des rechtsextremen Björn Höcke, den Ridingersaal unseres Schlosses als Propaganda-Plattform zu vermieten. Zusammen mit den hiesigen AfD-Abgeordneten Storm und Baumann hat sie dort am Montag, 11.11.24, eine „Bürgersprechstunde“ abgehalten. Die Kommunale Initiative (KI) Aschaffenburg fordert den Stadtrat mit einem Antrag auf, die Vermietung von Schloss Johannisburg an die AfD zu unterbinden. Das Schloss Johannisburg ist ein bedeutendes kulturelles Wahrzeichen Aschaffenburgs und darf nicht zur Bühne einer Partei werden, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft ist. „Öffentliche Gebäude müssen der Demokratie dienen, nicht deren Feinden“, so Jürgen Zahn, Stadtrat der KI. Die KI fordert in ihrem Antrag an den Stadtrat, die bayerische Staatsregierung auf, klare Regeln zu schaffen, damit öffentliche Kulturräume nicht für Veranstaltungen genutzt werden, die an den Grundfesten unserer Demokratie rütteln. Wie ist Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie uns unter info@kommunale-initiative.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!
Ihr Stadtrat – Jürgen Zahn
*) unbequem aus Verantwortung
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht – Einladung des Bündnisses gegen Rechts Aschaffenburg-Miltenberg (BgR)
In der Tradition des aktiven Erinnerns lädt das BgR auch in diesem Jahr zur Gedenkveranstaltung an die sogenannte „Reichspogromnacht“ ein. Die KI ist seit vielen Jahren Mitglied. Die Kundgebung findet am 9. November ab 17:00 Uhr hinter der Sandkirche statt, im Anschluss ziehen die Teilnehmer gemeinsam zur Veranstaltung am Wolfsthalplatz. Der Ort „hinner de Sandkerch“ hat für viele Aschaffenburger eine besondere Bedeutung: Bis Ende der 1960er Jahre befand sich dort das städtische Gefängnis, in dem die Faschisten ihre Opfer inhaftierten. Für viele war dieser Ort die erste Station auf dem Weg in die Konzentrationslager.
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