Ein Hitzeaktionsplan – ein dringender Schritt!

Ein Hitzeaktionsplan – ein dringender Schritt!

Kürzlich wurden im Stadtrat die Ausarbeitung eines Hitzeaktionsplans vorgestellt. Es wurden Fördermittel in Höhe von 60.000€ für die Erstellung eines Plans beantragt. Dies ist nur ein erster Schritt, der längst überfällig war. Denn bereits Mitte 2021 wurde mit der Klimaanpassungsstrategie die Notwendigkeit eines Hitzeplans unterstrichen! Dies wirft Fragen auf, insbesondere wenn man bedenkt, dass Städte wie Würzburg bereits im April 2023 mit einem bereits ausgearbeiteten Hitzeplans vorangeschritten sind. Die dringliche Umsetzung eines Hitzeplans muss in der sich zuspitzenden Klimakrise hoch eingeschätzt werden, insbesondere für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Kinder.

So ist zum Beispiel die Verschattung von Spielplätzen eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme, um die Auswirkungen der Hitze zu mildern. Während einige unserer Spielplätze, wie die auf der Großmutterwiese, bereits über solche Schutzmaßnahmen verfügen, zeigt das Beispiel des neu gestalteten Spielplatzes in Schweinheim im Rotäcker, dass durchaus Handlungsbedarf besteht. Unsere Nachfrage dazu beim Stadtplanungsamt hat jedoch eine positive Antwort erbracht: Bis zum Sommer wird im Rotäcker nachgerüstet. Dafür bedanken wir uns!

Um die Umsetzung des Hitzeplans nicht nur zu beschleunigen, sondern auch dessen Wirksamkeit zu verbessern, schlagen wir die Gründung einer Bürgerarbeitsgruppe vor. Diese soll regelmäßig tagen, um den Fortschritt aufmerksam zu begleiten und durch die Einbeziehung der Bürgerschaft das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Klimaschutzes und der Klimaanpassung zu schärfen. Wir sind überzeugt, dass durch diesen Ansatz die Maßnahmen nicht nur effektiver werden, sondern auch der Zusammenhalt in Aschaffenburg gestärkt wird. Was halten Sie von dieser Initiative? Kontaktieren Sie uns unter info@kommunale-initiative.de und teilen Sie uns Ihre Anregungen und Gedanken mit.

KI* im Stadtrat Jürgen Zahn, *) unbequem aus Verantwortung

KI* im Stadtrat Jürgen Zahn, *) unbequem aus Verantwortung

ki-ab

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