KI im Aktionsbündnis gegen Rechts: Innenstadt kämpferisch behauptet!

KI im Aktionsbündnis gegen Rechts: Innenstadt kämpferisch behauptet!

Wie schon seit Ende Juli von dem Niedernberger Rechtsausleger Michael Hetzel (der Name scheint Programm) angekündigt zogen am vergangenen Samstag dem 14. September wieder Hunderte seiner Jünger unter dem demagogischen Motto „Schluss mit der Nazi-Keule“ durch Aschaffenburgs Straßen. Unter Ihnen nicht nur prominente AfD-Skandal-Nudeln wie Halemba und Storm, sondern auch wieder altbekannte Führungskader aus der NPD/Heimat.

Gegen den Aufmarsch hatte das Bündnis gegen Rechts (BgR) – nicht zuletzt angetriggert aus der Kommunalen Initiative (KI) – ein breites „Aktionsbündnis gegen Rechts“ organisiert.

Es konnte am Samstag das größte Protest-Kontingent (nach Polizeiangaben 450 Menschen) mobilisieren. Mit einem sehr lebendigen, kämpferischen Demonstrationzug behauptete es die Hoheit in der Innenstadt und trug entscheidend dazu bei, dass die Rechten an diesem Nachmittag stadtweit in der Unterzahl blieben.

In acht Redebeiträgen verteilt auf die Auftaktkundgebung „hinter der Sandkirche“, zwei Zwischenkundgebungen in der Herstallstraße und die Abschlusskundgebung am „blauen Klavier“ wurde den demagogischen AfD-Fahnenschwenkern die heuchlerische Maske heruntergerissen. Die Reden beinhalteten eine große Bandbreite von klaren Argumenten und pointierten Aussagen gegen die rechten Umtriebe in Region, Gesellschaft und herrschender Politik.

So hieß es in der Eröffnungsrede: „So wie die AFD und andere faschistische Gruppen sich heuchlerisch sozia­le und frie­denspolitische Parolen aneignen, so heftet sich die herrschende Politik einen Kampf gegen Rechts‘ ans Revers. Sie verfolgt dabei selbst die Agenda der AFD und deren extrem rechten Berater. Regierung und Oppo­sition haben die Parole von der Migrati­on als ‚Mutter aller Proble­me‘ übernommen.“ Und weiter: „Wenn gerade Faschos von einer generel­len Nazi-Keule schwadronieren, ist das eine dreiste, demagogische und niederträchtige Ver­drehung von Tatsachen. Es zeigt die niederen fa­schistoiden Triebe in jeder Faser ihres Körpers, wie sie ihre Geg­ner ent­menschlichen, wie sie sich den Tod anderer wünschen, wie sie la­chen, wenn Menschen leiden und wie sie Menschen, die sie fremd‘ empfinden, ihrer Freiheit und ihrer Würde berauben wollen.

An der Ecke Herstallstraße/Rossmarkt wurde der Demonstzrationszug von Bruno Stenger und seiner Handvoll Deutschlandfahnen-schwenkender Hanseln provoziert, was dazu führte, dass ihm aus der Zugspitze heraus verbal aber doch ordentlich der Marsch geblasen wurde.

Auf der Seite des Bündnis gegen Rechts werden sukzessive die gehaltenen Redebeiträge dokumentiert.

ki-ab

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