Der Klimawandel und die zunehmenden urbanen Hitzeinseln machen deutlich, dass Innenstädte mehr Grünflächen und weniger Autoverkehr benötigen. Maßnahmen wie Verschattung von Spielplätzen und Trinkwasserbrunnen sind zwar erste Schritte, reichen jedoch nicht aus, um die drängenden Herausforderungen zu bewältigen. Vor kurzem wurden 190 Städte einem „Hitzecheck“ unterzogen, bei dem Aschaffenburg sowohl bei der Versiegelung als auch beim Grünvolumen schlecht bewertet wurde.
Während die FDP lautstark „autofreundliche Innenstädte“ fordert, um ihre Klientel zu bedienen, sehen viele Stadtplaner darin keine nachhaltige Lösung. Mehr Autoverkehr verschärft die Probleme der Luftverschmutzung und der urbanen Überhitzung, anstatt sie zu lösen. Stattdessen plädieren Experten für eine Reduzierung des Individualverkehrs zugunsten von Fußgängerzonen, Radwegen und öffentlichem Nahverkehr.
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