Ein Leuchtturmprojekt der AVG und ein Weckruf für alle

Ein Leuchtturmprojekt der AVG und ein Weckruf für alle

Das neue AVG-Solarparkhaus mit 320 kWp Leistung und 78 Ladestationen in der Südbahnhofstraße zeigt beispielhaft, wie nachhaltige Parkhausgestaltung mit Ökostrom-Nutzung für E-Autos funktionieren kann. Das AVG-Solarparkhaus spart jährlich bis zu 180 Tonnen CO2 ein und senkt die Stromkosten für die E-Auto-Ladung deutlich. Dieses Engagement verdient Anerkennung und sollte als Vorbild für weitere Projekte dienen. Die planmäßige Umsetzung im Zeit- und Kostenrahmen unterstreicht den Erfolg des Projekts. An anderen Standorten, wie z.B. dem Parkhaus der Hochschule oder am Klinikum, fehlt diese zukunftsorientierte Ausrichtung. Das Klinikum betreibt ca. 700 E-Autos mit einem jährlichen Strombedarf von ca. 620.000 kWh.

Die entsprechende Solaranlage auf dem Klinikparkhaus fehlt. Das ist eine vertane Chance, die Nachhaltigkeitsziele der Stadt zu fördern. Eine Anfrage dazu an die Klinikleitung zur Ökostrom-Nutzung für die Klinik-E-Autos blieb unbeantwortet. Dies nährt Zweifel am Engagement des Klinikums für den Klimaschutz. Die mangelnde Transparenz und die Weigerung, Auskunft über die Bereitschaft zur Nutzung von Ökostrom zu geben, lassen vermuten, diesen aus Kostengründen nicht zu verwenden. Wir fordern alle städtischen Einrichtungen auf, den Klimaschutz ernst zu nehmen und aktiv zu werden. Das Klinikum muss seine Position überdenken und die Position zur Nutzung von Ökostrom transparent machen. Wir appellieren an die Verantwortlichen, die Potenziale für Solaranlagen auf allen städtischen Gebäuden zu prüfen und umzusetzen. Mit dem konsequenten Ausbau von Solaranlagen auf städtischen Gebäuden kann Aschaffenburg einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten.

Veranstaltungshinweis: Traditioneller Ostermarsch am Samstag, den 30. März, Auftakt um 11:00 Uhr, Theaterplatz, anschließend Demozug zur Abschlusskundgebung am „blauen Klavier“.

KI* im Stadtrat Jürgen Zahn, *) unbequem aus Verantwortung, E-Mail: info@kommunale-initiative.de

ki-ab

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