Archiv 20. August 2019

Großstadt Aschaffenburg?

Die Diskussion um eine Eingemeindung Glattbachs in die Stadt Aschaffenburg zeigt einmal mehr, dass die gegenwärtige kleinteilige kommunale Ordnung schon lange nicht mehr den Erfordernissen einer modernen, effektiven Verwaltung und Raumplanung entspricht. Sie behindert die Entwicklung leistungsfähiger Strukturen in den Bereichen Gesellschaft, Schule, Kultur, Wirtschaft, und Verkehr und ihre effektive Einbettung in das Rhein-Main Gebiet, mit dem Aschaffenburg stark verbunden ist.

Deshalb zielt die von der Kommunalen Initiative vorgeschlagene Überwindung der kleinteiligen, schrebergartenhaften Aufsplitterung des Stadttraums Aschaffenburg und seiner in vielerlei Hinsicht de facto längst mit der Stadt zusammen gewachsenen Randgemeinden in die richtige Richtung. In zwei Schritten sollte diesen Realitäten entsprochen und eine Neuordnung mutig umgesetzt werden:

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Verkehrsberuhigung Innenstadt

CSU und SPD tasten Durchgangsverkehr nicht an

Wie öffentlich bekannt, wurden endlich drei Varianten zur Innenstadtberuhigung und Verkehrsvermeidung im Stadtrat vorgestellt. Die beiden Parteien, die hauptverantwortlich für die verkorkste Verkehrspolitik der letzten Jahre in Aschaffenburg waren und sind, nämlich CSU und SPD, loben die Variante „1 plus“ in den höchsten Tönen. Sie sieht nur eine flächendeckende 30 km/h-Zone für die Innenstadt vor- und flickt je einen weiteren Fußgängerüberweg an Landing/Herstallstraße und am Herstallturm an. Das Ziel, den innerstädtischen Durchgangsverkehr zu unterbinden, wird damit nicht angetastet.

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