Archiv 26. April 2019

Kopfsteinpflaster durch Betonplatten ersetzen?

Soll die Altstadt mit geschliffenen Betonplatten planiert werden?

Diese Frage hat die Stadträte der KI beschäftigt. Es gibt hier zwei Positionen die sich gegenüberstehen. Unstrittig: der momentane Flickenteppich – vor allem in der Pfaffengasse – ist weder behindertengerecht noch kinderwagen- und fahrradfreundlich. Muss deshalb aber eine Lösung her, bei der Natursteinpflaster fast komplett entfernt und durch geschliffene, fugenlose Betonplatten oder sogar Farbasphalt ersetzt wird? Ist das altstadtgerecht? KI-Stadtrat Büttner hat hier eine klare Stellungnahme im Planungssenat abgegeben, die leider im Main-Echo nicht veröffentlich wurde. „Wir entfernen hier vorhandenes Natursteinpflaster durch geschliffene Betonplatten. Der Altstadtcharakter wird mit dieser Maßnahme zerstört! Ich kann dieser Entwicklung nicht zustimmen.“

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KI: Aschaffenburg als Großstadt – Umlandgemeinden mit Stadt vereinen!

Die an das Gebiet der Stadt Aschaffenburg angrenzenden politischen Gemeinden sind faktisch schon jetzt Teil der Stadt. Dieser Anachronismus behindert eine sinnvolle regionale Raumplanungs- und Strukturpolitik aus einem Guss. Die Vereinigung dieser Gemeinden mit der Stadt zu einer Großstadt hätte viele Vorteile. Eine optimale Mobilität durch großstädtisches öffentliches Bus- und Schienenangebot wäre möglich. Denn die 30.000 Pendler aus den angrenzenden Landkreisen in die Stadt brauchen einen funktionierenden ÖPNV. Die Stadtwerke könnten diesen Großraum andienen. Der Umstieg der Pkw-Pendler in Bahn und Bus wäre leichter. Das Umland und die Region wären damit besser an die Stadt angebunden. Die Reaktivierung der Bauchgaubahn wäre ein weiterer Baustein. Der S-Bahnanschluss Frankfurt gehört dazu. Der Zusammenschluss würde den politisch ausgeschlossenen Bürgern demokratische Mitwirkungsrechte- und Möglichkeiten in allen Bereichen ihres Oberzentrums, der Stadtpolitik sichern.

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