KI: Umweltstraße in Aschaffenburg – ein Schildbürgerstreich?

KI: Umweltstraße in Aschaffenburg – ein Schildbürgerstreich?

Es war einmal eine Stadt in Franken, die wollte etwas für die Umwelt tun und hat eine „Umweltstraße“ eingerichtet. Diese Straße war sage und schreibe 100 m (in Worten: einhundert Meter) lang. Die Stadtverwaltung und der Rat der Stadt (mit wenigen Ausnahmen) feierten diese 100 m als große Errungenschaft für die Umwelt und die Menschen. Sie sollte den Autoverkehr unterbinden und somit die Umwelt schonen. Doch leider ergab es sich, dass die Autofahrer:innen den aufgestellten Schildawald für die U-Straße nicht richtig erkannten oder zu lesen wussten. Und als sie es dann merkten, dass sie in einer für Autos gesperrten Straße fuhren, gaben sie richtig viel Gas, um aus der verbotenen Zone heraus zu kommen. Auch die zusätzlich auf die Straße aufgemalten grünen Punkte konnten die Autofahrer:innen nicht im gewünschten Sinne interpretieren. Aktion grüner Punkt? Feigenblätter? Die für die Einhaltung der Regeln zuständigen „Kontrollör:innen“ (Ordnungsamt und Polizei) fanden sich nicht zuständig für eine solche „Umweltstraße“ und konnten oder wollten nichts tun. Die Bürger:innen und der Rat waren ratlos. Es drohten Anarchie und Kontrollverlust.

Nein, die Stadt heißt nicht Schilda und die Geschichte ist leider wahr und längst nicht zu Ende. Seit Anfang 2019 liegen drei Lösungsansätze für eine Verkehrsberuhigung der Aschaffenburger Innenstadt auf dem Tisch, die von einem Gutachter bewertet wurden. Der Vorschlag der KI zur Einrichtung einer Umweltzone wurde als beste Lösung beurteilt. Diese Lösung wird von der Stadtratsmehrheit glatt ignoriert. Dafür haben wir jetzt 100 m Umweltstraße. Sie verzögert die tatsächliche Umsetzung wirksamer Schritte gegen die Klimaerwärmung durch Autoabgase. Super!

Wir, die KI, bleiben mit unseren Vorschlägen zur Mobilitätswende dran, denn wir glauben nicht, dass die Bürgerinnen und Bürger solche Schildbürgerstreiche länger dulden wollen. Was meinen Sie dazu? Schreiben Sie uns unter info@kommunale-initiative.de.

ki-ab

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