Mit lautem Trommeln und Kettensägen Sound haben sich der Bund Naturschutz und die Friedenstrommler vor der Stadtratssitzung für die Anträge von KI und Grünen zum Baumschutz stark gemacht. Im Stadtrat haben die Antragsteller für diese Regelung gekämpft. Doch die Mehrheit des Stadtrates hat sich erneut auf die Seite der Baumfreveler gestellt und gegen einen Baumschutz ausgesprochen.
Sehr betroffen und bestürzt sind deshalb diejenigen die sich dafür eingesetzt haben. Die Mehrheit von CSU, SPD und FDP haben diesen Schutz abgelehnt. Nur die KI, ÖDP, UBV und die Grünen haben mit 14:26 dafür gestimmt.
Leider bedeutet dies, dass solche Fällungen auch in Zukunft immer wieder vorkommen können und nicht schärfer verhindert werden. Beispiel: Fällung einer 150 jährigen Eiche auf dem Maria-Ward-Gelände und 4 weiterer Bäume obwohl diese durch den Bebauungsplan gesichert waren. Ordnungsstrafe dafür: 6000 Euro. Die Vorkommnisse der letzten Jahre und Jahrzehnte sollten uns eine Lehre sein. Trotz der Absichts-Erklärung des Klimanotstandes wird hier das Klima in der Tat nicht wirksam geschützt. Wir meinen: Nicht Reden, sondern Handeln. Nur eine Baumschutzverordnung schützt wirksam vor rechtswidriger Abholzung und damit vor weiterer Klimaerwärmung.