Sparkassenfonds sollen nachhaltig werden – raus aus Kohle und Rüstung!

Sparkassenfonds sollen nachhaltig werden – raus aus Kohle und Rüstung!

Die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau soll ihre Investmentpolitik im Sinne der Nachhaltigkeit verändern. Zu diesem Zweck hat Stadtrat und Mitglied des Zweckverbandes der Sparkasse Johannes Büttner beantragt, Rüstungsfirmen aus den Fonds der Deka – der Fondsgesellschaft der Sparkassen – auszuschließen. Ebenso soll das Geld der Sparkassenkunden nicht mehr in Unternehmen investiert werden, die einen großen Teil ihres Umsatzes mit der Förderung oder Verstromung von Kohle machen. Dafür soll sich der Vorstand und der Verwaltungsrat des Zweckverbandes Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau einsetzen. In einer öffentlichen Sitzung des Zweckverbandes soll dieses Thema behandelt werden.

Laut Recherchen der Umweltorganisation „urgewald“ befinden sich In einem Großteil der Aktien- und Rentenfonds der Deka Rüstungsunternehmen, die zum Teil Atomraketen herstellen oder Länder beliefern, die in Angriffskriege involviert sind und Menschenrechte missachten. Andere setzen ungehemmt auf den Ausbau der Kohleindustrie – keine andere Energiequelle trägt so sehr zum Treibhausgasausstoß bei wie die Kohle. All das passt nicht zum Image der Bürgerbank auch für die sich die Sparkasse gerne geben möchte und ist den meisten Kunden wohl auch nicht bewusst. Es ist daher an der Zeit die Investmentstrategien der Sparkasse grundsätzlich neu zu bewerten und an Nachhaltigkeitsziele anzupassen.

ki-ab

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