Baumschutz absolut notwendig

Baumschutz absolut notwendig

© shutterstock tree hugging

Vor kurzem ist mal wieder ein im Bebauungsplan als „zu erhalten“ gekennzeichneter großer Baum gefällt worden. Diesmal im nördlichen Teil des Neubaugebietes Rotäcker in Schweinheim. Man kann nur hoffen, dass die Stadt diesen erneuten Baumfrevel mit Nachdruck verfolgt und ahndet. Die KI hat dies zum Anlass genommen, im Stadtrat einen Antrag für eine Baumschutzverordnung zu stellen. Die Beispiele der illegalen Baumfällungen und des Baumfrevels aktuell und in den letzten Jahren geben der KI Recht.

Letztes Jahr waren es eine große 150 Jahre alte Eiche und mehrere Platanen, die illegal auf dem Maria-Ward-Gelände gefällt wurden. Die Strafe konnte aus der Portokasse bezahlt werden. Eine Ersatzpflanzung darf an anderer Stelle erfolgen. Wieder ging die maximal-profitable Ausnutzung der Fläche für Wohnspekulation über den Naturschutz. 2011 wurde eine, das Ortsbild bestimmende ca. 150 Jahre alte Eiche mit 21 Metern Kronendurchmesser an der Dümpelsmühle in Schweinheim gefällt. Konsequenz: Keine! Vor 10 Jahren wurden mehrere Bäume illegal gefällt, darunter Eichen im Brombeergraben in Obernau. Konsequenz: Keine! 2005 fällt eine riesige Blutbuche in der Deutschen Straße – sie war einem Neubau im Wege! Leider hatte die Mehrheit des Stadtrates damals den Erlass einer Baumschutzverordnung abgelehnt. Wir warnten 2005: „Es wird weitere solcher Fälle geben, wenn der Erlass einer Baumschutzverordnung verhindert wird.“ Wir hatten leider recht.

Wir laden ein zu einem Baumquiz nach einer Idee des Bund Naturschutz, Ortsgruppe Aschaffenburg.

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Foto © shutterstock „tree hugging“

ki-ab

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